Unser neues Halbjahresheft ist da!

bkmev_titel_blaupause_2-2024 Es ist wieder soweit– das neue Halbjahresheft ist da und es gibt viel Positives zu berichten. Im letzten Jahr war es uns möglich unser Angebot, u.a. mit zwei neuen Gruppen in der Messestadt Riem weiter auszubauen und für die zukünftige Entwicklung neue zusätzliche Akzente zu setzen. Gerade im „Zeitalter des Internets“ gilt es Themen wie z.B. Mediensucht, Kaufsucht, Glückspielsucht und weitere nicht-stoffgebundene Süchte aufzugreifen und in den öffentlichen Diskurs zu bringen. Die derzeitigen weltweiten Entwicklungen stellen die Menschheit vor Herausforderungen, die in diesen Dimensionen bisher nicht vorstellbar waren und viele Menschen extrem stark belasten. Hier gilt es einer möglichen „Weltflucht“ und damit auftretenden missbräuchlichen Verhaltenstendenzen mit positiven Inputs und aktivierenden, ressourcenorientierten Handlungsempfehlungen entgegen zu wirken. Auch hier sehen wir uns mit der Arbeit in unseren Selbsthilfegruppen in der Pflicht. Ganz besonders erfreulich ist für uns, dass wir in Kooperation mit dem Sub (Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München e.V.) eine Selbsthilfegruppe in deren Räumlichkeiten etablieren konnten (Seite 14-15).

Sehr erfreulich ist für uns auch die stetig steigende Nachfrage nach unseren Präventionsmaßnahmen an Schulen und Berufsschulen. Dies ist sicherlich darauf zurückzuführen, dass sich im Bewusstsein der Bevölkerungen während der letzten Jahre Einiges verändert hat. Das Thema Suchterkrankung ist aus dem Schattendasein in das Licht der Öffentlichkeit gerückt und wird nicht mehr stigmatisiert. Wahrzunehmen ist nunmehr eine offene und immer mehr auch vorurteilsfreie gesellschaftliche Wahrnehmung, die wir sehr begrüßen und weiterhin fördern wollen. Besonders in der jungen Generation ist hier ein sensibilisiertes Bewusstsein wahrnehmbar, das sich auch in den sinkenden Pro-Kopf-Konsumzahlen bei Alkohol niederschlägt. Mit dem Ausbau unseres Angebots für Angehörige (Heft S. 10-11), Jugendliche sowie junge Erwachsene (Heft S. 6-7), sowie mit unseren Online-Gruppen (Heft S.19), wollen wir unseren Beitrag dazu leisten diese Entwicklungen nachhaltig mit zu gestalten. Sehr erfreulich ist auch, dass unser Angebot der Selbsthilfegruppe "Führerschein" so gut angenommen wurde, dass wir seit dem 23. Januar eine zweite Selbsthilfegruppe "Führerschein" im Westend anbieten können (Seite 20-21).

 

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre! Bleiben Sie gesund!

N.Gerstlacher